Musk ox (Ovibos moschatus)
Moschusochsenkuh I 2023
Original-Print
authentisch, handsigniert und in musealer Qualität produziert.
Größe: 180 cm x 120cm / 71" x 47"
Fine Art Pigmentdruck hinter Acrylglas
15530.- EUR Preis inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
Einzelstück – Edition of 1
Jedes Werk wird exklusiv als Einzelstück angeboten: Edition of 1. Diese absolute Limitierung macht jedes Motiv zu einem unverwechselbaren Sammlerstück mit bleibendem Wert.
Die Tatsache, dass jedes Bild nur ein einziges Mal existiert, verleiht ihm eine besondere Stellung: Es ist nicht reproduzierbar, nicht ersetzbar – ein Original mit Echtheitszertifikat und künstlerischer Handschrift.
Für Sammlerinnen und Sammler bedeutet der Erwerb weit mehr als den Besitz eines Bildes: Es ist eine Investition in ein authentisches Kunstwerk – ein einzigartiges Zeitdokument einer stillen Begegnung mit der Wildnis.

Einzigartig
Diese fotografische Arbeit lebt von der außergewöhnlichen Nähe zu einer Moschusochsenkuh im Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark in Norwegen – getragen von Respekt, Achtsamkeit und einer stillen, intuitiven Verbindung zu diesem wilden Tier.
Jedes Bild entsteht in einem einzigartigen Moment der Begegnung – unmittelbar, unverfälscht und nicht wiederholbar.

Begegnung im Dovrefjell
An einem stillen Oktobermorgen 2023 begegnete ich einer Moschusochsenkuh, die sich von ihrer Herde zurückgezogen hatte – wohl, um dem aufdringlichen Werben eines Bullen zu entgehen. Sie hatte mich bemerkt, schien aber unbeeindruckt.
Ich hielt mich an die empfohlene Distanz – 200 Meter –, fand mit dem Teleobjektiv eine gute Position. Doch mit der Zeit kam sie näher. Neugierig schaute sie herüber, besonders wenn der Kameraverschluss klickte.
Es entstand eine stille Verbindung zwischen uns, ein Moment des gegenseitigen Vertrauens. Als sie schließlich nur noch 15 Meter entfernt stand, war da kein Platz für Angst – nur Staunen.
Dann wandte sie sich entspannt um und kehrte gelassen zur Herde zurück, wo der Bulle bereits auf sie wartete.
Musk ox (Ovibos moschatus)
Moschusochse
Im weiten Hochplateau von Dovrefjell, wo der Wind über Grasbüschel und Felsen streicht, leben stolze Moschusochsen. Diese Tiere stammen ursprünglich aus den kalten Regionen Grönlands und Kanadas, wurden jedoch im 20. Jahrhundert nach Norwegen eingeführt – genauer gesagt 1932 und erneut ab 1947 – und bildeten dort die heutige Population.
In dieser rauen Landschaft, einst von Mammuts und Riesenrindern bewohnt, ziehen die Tiere langsam durch die Tundra – mächtige Körper, dichtes Fell, mit eindrucksvollen Hörnern. Ihre Muskeln ruhen unter dickem Fell, und man könnte fast meinen, sie seien lebende Felsen, so still und doch voller Kraft
Heute leben etwa 240 Moschusochsen im Nationalpark, mit jährlich rund 50 potenziellen Neugeborenen Dovrefjell-Sunndalsfjella nasjonalpark. Doch ihr Leben ist nicht einfach – Krankheiten wie Lungenentzündungen, Erkrankungen durch engen Kontakt mit anderen Tieren, Kollisionen mit Zügen oder Auswirkungen des Klimawandels gefährden die Herde Dovrefjell-Sunndalsfjella nasjonalpark.
Im Sommer suchen die Tiere höher gelegene kühle Zonen, im Winter graben sie im Schnee nach Futter – Geduld und Durchhaltevermögen spiegelt sich in ihrem Verhalten wider.
Der Moschusochse – Relikt der Eiszeit
Der Moschusochse (Ovibos moschatus) ist ein faszinierendes Wildtier der arktischen Tundra – urtümlich, kraftvoll und erstaunlich anpassungsfähig. Sein massiger Körper, das dichte Fell und die markanten Hörner erinnern an eine vergangene Zeit: Er ist ein echtes Relikt der Eiszeit.
Herkunft und Lebensraum
Ursprünglich stammt der Moschusochse aus Nordamerika und Grönland. In Norwegen wurden die Tiere erstmals 1932 im Dovrefjell ausgewildert, nach dem Zweiten Weltkrieg erneut. Heute lebt hier eine stabile Population – die einzige wildlebende Herde in Europa.
Merkmale und Verhalten
Moschusochsen wirken träge, sind jedoch sehr wehrhaft: Bullen verteidigen ihre Herde entschlossen gegen Wölfe – oder Menschen, wenn sie sich bedroht fühlen. In Gefahrensituationen stellen sich die Tiere in einer Halbkreisformation auf, Kälber geschützt in der Mitte.
Ihr langes Deckhaar – das sogenannte Qiviut – ist feiner als Kaschmir und isoliert sie selbst bei Temperaturen unter –40 °C.
Sozialstruktur
Moschusochsen leben in kleinen Herden von 10–20 Tieren. Im Sommer sind sie auf der Suche nach kühlem Gelände, im Winter graben sie mit ihren Hufen nach Flechten und Moosen unter dem Schnee. Die Fortpflanzungszeit ist im Spätsommer – dann kommt es häufig zu beeindruckenden Rivalenkämpfen unter den Bullen.
Begegnung mit Respekt
Wer Moschusochsen in freier Wildbahn begegnet – etwa im norwegischen Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark – sollte achtsam sein. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 200 Metern ist unerlässlich, da sie in Bedrängnis sehr schnell und aggressiv werden können.